In den 1970er und 1980er Jahren litten die Amerikaner unter Rezession und Arbeitslosigkeit, während sie versuchten, den richtigen Weg zu finden, um ihre eigenen Unternehmen zu entwickeln und wiederzubeleben, nachdem sie die Kunst erfolgreicher japanischer Unternehmen vollständig verstanden hatten. Thomas J. Peters und Robert H. Waterman waren langjährige Mitarbeiter der berühmten McKinsey & Company. Sie befragten 62 der besten und ältesten Großunternehmen in den Vereinigten Staaten und wählten 43 anhand der Kriterien Rentabilität und Wachstumsrate aus. Sie wählten 43 herausragende Modellunternehmen aus, darunter IBM, Texas Instruments, Hewlett-Packard, McDonald’s, Kodak, DuPont und andere Branchenführer, und erfanden das 7S-Modell.

Das 7-S-Modell besagt, dass alle Aspekte eines Unternehmens im Entwicklungsprozess ganzheitlich betrachtet werden müssen. Es umfasst Struktur, Systeme, Stil, Personal, Fähigkeiten, Strategie und gemeinsame Werte. Mit anderen Worten, es reicht nicht aus, dass ein Unternehmen eine klare Strategie und einen gut durchdachten Aktionsplan hat, denn Unternehmen können bei der Umsetzung ihrer Strategien auch Fehler machen. Denn Strategie ist nur ein Faktor.

 

BEISPIEL OBEN BEARBEITEN

 

Im Modell werden Strategie, Struktur und Systeme als „Hardware / Hard Skills“ für den Geschäftserfolg betrachtet, während Stil, Personal, Fähigkeiten und gemeinsame Werte als „Software / Soft Skills“ für erfolgreiche Geschäftstätigkeiten betrachtet werden. Sowohl Hardware als auch Software sind für den Erfolg eines Unternehmens gleichermaßen wichtig und dürfen nicht paranoid sein.

 

Was ist das 7-S-Modell?

Durch die Betrachtung jedes dieser 7 Bereiche und ihrer Zusammenhänge kann ein Unternehmen feststellen, ob es in der Lage ist, seine Ziele zu erreichen und wie es auf Veränderungen reagieren und sich anpassen wird. Die Idee ist, dass, wenn ein Bereich fehlt oder angepasst werden muss, auch die anderen Elemente angepasst werden müssen. Alle Elemente sind miteinander verbunden, sodass sich eine Änderung der Leistung einer Komponente auf eine andere auswirkt.

  1. Strategie: Die Gesamtplanung eines Unternehmens für das langfristige Überleben und die Entwicklung angesichts eines sich schnell ändernden Geschäftsumfelds.
  2. Struktur: Die Organisationsstruktur ist ein Modell, das die Anordnung, den räumlichen Standort, den Kontakt und den Sammelstatus aller Teile der Organisation ausdrückt, um alle Teile der Organisation effektiv zusammenzubringen, um auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten.
  3. System: Unternehmenssystem bezieht sich auf eine Reihe von Vorschriften und Einschränkungen, die an der Mikrostruktur und verwandten Systemen des Unternehmens vorgenommen werden, was sich insbesondere als Standardisierung und Institutionalisierung einer Reihe von Verhaltensweisen wie Unternehmensorganisation, -betrieb und -management ausdrückt.
  4. Stil: Es bezieht sich hauptsächlich auf die Unternehmenskultur, die die Summe der Werte, Berufsethik und Verhaltensnormen ist, die vom Unternehmen im langfristigen Produktions- und Betriebsprozess geformt und von allen Mitarbeitern allgemein anerkannt und befolgt werden.
  5. Personal: das Wissen und die Fähigkeiten der Mitarbeiter.
  6. Fähigkeiten: Alle Produktions- und Managementtätigkeiten des Unternehmens werden von Mitarbeitern mit bestimmten technischen Fähigkeiten durchgeführt, die die entsprechenden Produktionsfaktoren verwenden, um den Prozess der Schaffung von materiellem und geistigem Reichtum zu realisieren.
  7. Gemeinsame Werte: Es ist die Strategie aller Mitglieder der Organisation. Das gemeinsame Verständnis der Ziele und Ziele des Unternehmens ist die grundlegende Sicht auf den Sinn des Daseins, betriebswirtschaftliche Kennzahlen und andere Themen sowie die Kriterien für die Beurteilung des Verhaltens von Unternehmen und Mitarbeitern. Gemeinsame Werte sind der Kern der Unternehmenskultur

Wie in der folgenden Abbildung dargestellt: Gemeinsame Werte stehen im Mittelpunkt und werden andere Elemente antreiben und fördern. Wenn sich die gemeinsamen Werte ändern, führt dies zu Änderungen in anderen Elementen.

Wie funktioniert das 7S-Modell?

Das Modell basiert auf der Idee, dass die sieben Faktoren zusammenarbeiten und interagieren müssen, damit ein Unternehmen gut funktioniert. Angenommen, Sie befinden sich an Punkt A und Ihr Ziel ist Punkt B, können Sie dieses Modell verwenden, um die Lücke zwischen A und B zu analysieren und wie diese sieben Faktoren aufeinander abgestimmt werden müssen, um Ihr Ziel zu erreichen. So einfach es klingt, diese sieben Elemente geben Ihnen nur eine Perspektive zum Nachdenken, aber die wirkliche Antwort auf die Frage muss sich auf Ihre Fähigkeiten, Ihr Fachwissen und Ihre Erfahrung verlassen.

McKinsey 7S Framework-Vorlage: McKinsey 7S Model Template (Erstellt vom McKinsey 7S Framework-Hersteller von Visual Paradigm Online)

BEARBEITEN SIE DIESE MCKINSEY 7S-MODELLVORLAGE

Wenn Sie erwägen, das McKinsey 7S-Modell anzuwenden, sollten Sie mit dem Folgenden beginnen.

  1. Schauen Sie sich zunächst die gemeinsamen Werte Ihres Unternehmens an: Passen sie zu Ihrer Organisationsstruktur, Strategie und Ihren Systemen? Wenn nein, welche Änderungen müssen vorgenommen werden?
  2. Schauen Sie sich die „Hardware“-Elemente an: Wie unterstützen sie sich gegenseitig und interagieren sie miteinander? Was muss geändert werden? (Es kann hilfreich sein, ein Brainstorming mit Fragen aus jedem der folgenden Bereiche durchzuführen.)
  3. Sehen Sie sich die „Software“-Faktoren an: Unterstützen sie die „Hardware“-Faktoren? Passen sie zueinander? Was muss geändert werden? (Es kann hilfreich sein, ein Brainstorming mit Fragen aus jedem der folgenden Bereiche durchzuführen.)
  4. Nachdem Sie Anpassungen an den sieben Faktoren vorgenommen haben, müssen Sie erneut analysieren, ob die Anpassungen gerechtfertigt sind? Natürlich wird es auch einige Zeit dauern, bis die Umsetzungsergebnisse abgewartet werden.

Struktur

  • Wie sind unsere Unternehmensteams aufgeteilt?
  • Wie ist die Organisationsstruktur?
  • Wie arbeiten die verschiedenen Abteilungen zusammen?
  • Wie arbeiten Teammitglieder zusammen?
  • Ist die Entscheidungsfindung zentralisiert oder dezentralisiert? Ist diese Art der Entscheidungsfindung notwendig?
  • Ist die Kommunikation direkt oder indirekt?

Systeme

  • Was sind unsere Unternehmenssysteme?
  • Wo ist die Kontrolle zentralisiert? Welche Beurteilungs- und Bewertungssysteme gibt es?
  • Was sind die internen Regeln und Prozesse des Teams?

Stil

  • Wie ist der Führungsstil des Unternehmens?
  • Ist Führung effektiv?
  • Sind Teammitglieder eher wettbewerbsorientiert oder unterstützend?

Fähigkeiten

  • Was sind die stärksten Technologien des Unternehmens?
  • Gibt es technische Lücken?
  • Was sind die Kernkompetenzen des Unternehmens?
  • Verfügt die aktuelle Belegschaft über die richtigen Fähigkeiten für ihre aktuelle Position?
  • Wie werden diese Fähigkeiten gemessen?

Strategie

  • Was ist unsere Strategie?
  • Wie erreichen wir unsere Ziele?
  • Wie begegnen wir Wettbewerbsdruck?
  • Wie verändern sich die Kundenbedürfnisse? Wie gehen wir damit um?
  • Welche Änderungen unserer Strategie erfordert das externe Umfeld?

geteilte Werte

  • Was sind die Grundwerte?
  • Was ist die Teamkultur?
  • Wie stark sind die Werte?
  • Auf welchen Grundwerten wurde das Unternehmen gegründet?